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Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,

gestern haben wir in Heidelberg die BBEn-Aktion „Hol den Bürgerenergiepolitiker“ gestartet. Unser Mitglied, die Heidelberger Energiegenossenschaft, hat den Heidelberger SPD-Bundestagsabgeordneten Lothar Bindung eingeladen. Zwei Stunde haben die Vorstände mit Lothar Binding über Klimaschutzziele, Dekarbonisierung und dezentrale Energieversorgung gesprochen. Ein Schwerpunkt waren der Mieterstrom und was Bürgerenergie braucht, um die Energiewende weiter voranzubringen. Hier finden Sie einen Bericht über das Gespräch.

Mit der Aktion „Hol den Bürgerenergiepolitiker“ wollen wir im Bundestagswahljahr PolitikerInnen den vielfältigen Nutzen der Bürgerenergie konkret veranschaulichen. Der Austausch mit den Abgeordneten in ihrem Wahlkreis mit lokalen Akteuren hat nach unserer Erfahrung mehr Wirkung als z.B. Online-Aufrufe.


Führen auch Sie „Hol den Bürgerenergiepolitiker“-Aktionen durch

PolitikerInnen der Landes- und Bundesebene lernen die gesellschaftlichen und energiewirtschaftlichen Potentiale von Bürgerenergie kennen und erfahren sie vor Ort. Das ist die Idee des BBEn-Projekts. Die PolitikerInnen, in der Regel MdBs, erfahren dabei die energiepolitischen Bedürfnisse von Bürgerenergiegesellschaften. Zugleich können Bürgerenergie-Akteure ihre gelungenen Beiträge zur Energiewende zeigen und ihre Sorgen und Probleme artikulieren.

Fünf Treffen vor Ort wird das BBEn selbst initiieren und begleiten. Wir wollen alle AkteurInnen der Bürgerenergie dazu motivieren, selbst aktiv zu werden. Holen Sie Ihre BürgerenergiepoltikerInnen vor Ort! Nutzen Sie den für Sie passenden Rahmen: Kleine Treffen mit Abgeordneten mit Anlagenbesichtigung, Treffen angedockt an die Mitglieder- oder Generalversammlung, eine öffentliche Podiumsdiskussion usw. Das BBEn berät Sie bei der Planung des Treffens. Wenden Sie sich an den Projektmanager Dominique Saad: dominique.saad@buendnis-buergerenergie.de.

Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf der BBEn-Website. Dort finden Sie im neuen Jahr einen Handlungsleitfaden. Vor der Bundestagswahl werden wir außerdem Wahlprüfsteine erstellen.


Machen Sie jetzt bei unserer Online-Umfrage für den Bericht „Bürgerenergie heute und morgen“ mit!

Vor einigen Wochen haben wir einen Workshop mit ca. 15 Energiewende-Spezialisten veranstaltet. Thema: Ist der Trend zu Erzeuger-und Verbrauchergemeinschaften eine Zukunftsvision für Bürgerenergie? Das Resultat ist eine Reihe von hochinteressanten Thesen. Nun müssen sich diese Thesen Ihrem kritischen Urteil als Expertinnen und Experten für Bürgerenergie stellen. In dieser Umfrage geht es also darum: halten Sie unsere vorläufigen Thesen für nachvollziehbar? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?
Die Teilnahme an der Umfrage kostet Sie maximal 20 Minuten. Sie erbringen aber damit für uns und unsere Arbeit einen unschätzbaren Wert. Hier geht es zur Umfrage:

https://www.umfrageonline.com/?url=survey_det&uid=769810

Die Ergebnisse der Umfrage wollen wir bei einem Workshop am Freitag, den 20. Januar 2017 in Berlin mit Ihnen besprechen. Sie sind dazu herzlich eingeladen! Detaillierte Informationen folgen.

 


Förderprogramme für Mieterstrom in NRW, Thüringen und Hessen

Das Land Nordrhein-Westfalen hat im November ein eigenes Förderprogramm für Mieterstrom-Projekte aufgelegt. Mieter sollen von der Energiewende profitieren, auch in Hessen und Thüringen.

NRW fördert ab 1. November 2016 PV-Mieterstrommodelle mit maximal 30.000 Euro pro Jahr. Das Land fördert außerdem stationäre Batteriespeicher in Verbindung mit einer PV-Anlage mit über 30 kWp Leistung. Es werden 50 Prozent der Ausgaben und maximal 75.000 Euro pro Speicher bezuschusst.

Das Bundesland Thüringen fördert ab 2017 im Rahmen des Programms „Solar Invest“ Neuinvestitionen in Photovoltaikanlagen mit bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten. Der erzeugte Strom muss der Eigen- oder Direktversorgung dienen und darf nicht in ein öffentliches Netz eingeleitet werden. „Solar Invest“ fördert auch Investitionen sowie Beratungsleistungen und Machbarkeitsstudien zur Realisierung von innovativen Mieterstrommodellen mit bis zu 80 Prozent. Hessen hatte als erstes Bundesland im Sommer 2016 ein Pilotvorhaben „Mieterstrommodelle“ vorgestellt.

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie, im Jahr 2016 hat die Bundesregierung u.a. mit dem EEG 2017 ihre Energiewende-Bremspolitik fortgesetzt. Deutschland wird die Klimaschutzziele bis 2020 verfehlen. Wir müssen also etwas tun und zusammen für Bürgerenergie als aktiven Klimaschutz eintreten. Dies ist der Ansatz des Bremer Manifests, das wir im September 2016 veröffentlicht haben. Wir laden Sie herzlich ein, mitzumachen!

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung des BBEn und die Sache der Bürgerenergie in 2016 und wünschen Ihnen

 

Friedvolle  Weihnachten

Ihr Bündnis Bürgerenergie

 


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