ein dezentrales, 100 Prozent erneuerbares Energiesystem erspart Netzausbau und ist günstiger sowie gerechter, denn es erlaubt eine breite Teilhabe. Das ist die Kernbotschaft einer aktuellen Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und die Technische Universität Berlin erarbeitet haben. In der Studie wurde ein Energiesystem modelliert, das den gesamten Energiebedarf an Elektrizität, Wärme und Verkehr zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien deckt. Damit die dezentrale Energiewende hierzulande wieder Fahrt aufnimmt, ist die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union in deutsches Recht umzusetzen. Die Frist dafür läuft am 30. Juni 2021 aus. Doch neue Beteiligungsmodelle, vom EU-Recht vorgegeben und vom Bündnis Bürgerenergie in konkrete Vorschläge übersetzt, wurden bislang nicht umgesetzt. Daher laden wir Politiker*innen aus allen demokratischen Fraktionen zum Dialog - und die ganze Bürgerenergie-Community zur digitalen Langen Nacht der Bürgerenergie, um gemeinsam unsere Konzepte, die Umsetzung in anderen Ländern und unsere Pläne, wie wir den Druck auf die Bundesregierung erhöhen wollen, zu diskutieren. |