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Liebe Freundinnen und Freunde der Bürgerenergie,

die furchtbare Reaktorkatastrophe von Tschernobyl jährt sich morgen zum 30. Mal. Menschen leiden bis heute unter den Folgen der Katastrophe, weite Gebiete sind auf unabsehbare Zeit hin zerstört und die radioaktive Strahlung wird noch lange Zeit ihre zerstörerische Wirkung entfalten. Tschernobyl und auch Fukushima zeigen: Die Kernenergie ist ein Irrweg!

Der beschleunigte Atomausstieg in Deutschland ist ein kleiner Schritt in ein Zeitalter frei von nuklearer und fossiler Energieerzeugung. Doch ist der Kampf für ein atomfreies Europa und eine atomfreie Welt noch lange nicht gewonnen. Das zeigt der moralisch und ökonomisch vollkommen abwegige Plan der britischen Regierung, das neue AKW Hinkley Point C zu errichten.

Die Menschen wollen, dass wir schneller voran schreiten beim Umbau des Energiesystems zu einer humanen, dezentralen, sicheren und sauberen Energieversorgung.

Schon jetzt erzeugen Bürgerinnen und Bürger mit PV, Wind und Biomasse sauberen Strom, stellen ihn mit Mietermodellen einem größeren Teil der Gesellschaft zur Verfügung, entwickeln Nahwärmenetze genossenschaftlich, erwerben Energienetze und erschließen die Elektromobilität. In jedem Feld der Energieversorgung betätigen sich Bürgerinnen und Bürger schon heute. Und sie wollen es in Zukunft noch mehr tun … wenn ihnen von Seiten der Politik keine Steine in den Weg gelegt würden.

Ein großer und schwerer Brocken droht das neue EEG zu werden. Bürgerenergie würde durch die „gezielte“ Lenkung des Ausbaus der Erneuerbaren massiv ausgebremst. Das Ausschreibungssystem ist für viele engagierte Bürgerinnen und Bürger schlichtweg eine unüberwindbare Hürde. Die Politiker würdigen die besonderen Leistungen der Bürgerinnen und Bürger nicht, sie verschließen die Augen davor, was Bürgerenergie bewegt – energiewirtschaftlich und gesellschaftlich.

Wie ändern wir dies?

  • Durch unser beharrliches Engagement für eine Energiewende in Bürgerhand. Bei Ihnen vor Ort, in den vielen Bürgerenergiegesellschaften und im gemeinsamen politischen Handeln.

  • Durch kreative Ideen, Kooperationen und dem Dranbleiben am Umbau des Energiesystems, trotz der massiven Behinderungen. Wir sind sicher: Mittelfristig wird die dezentrale Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien nicht zu verhindern sein.

  • Durch Überzeugungsarbeit gegenüber der Politik. Bei Ihnen vor Ort, in Ihrem Wahlkreis, in der Landes- und Bundespolitik.

Deshalb hat das BBEn das mehrjährige Projekt Hol den Energiepolitiker!" gestartet. Bei diesem Projekt treffen Bürgerinnen und Bürger auf die Entscheidungsträger der Energiepolitik. Sie können ihre Leistungen zeigen, unangenehme Fragen stellen. Die EnergiepolitikerInnen erfahren mehr über Bürgerenergie als demokratische und dezentrale Form der Energiegewinnung. Wir dokumentieren die Treffen, stellen Öffentlichkeit her und erhöhen damit das Bewusstsein für Bürgerenergie in der Gesellschaft sowie bei den PolitikerInnen. All das bedeutet großen Aufwand für uns, und es kostet viel Geld. Aber wir glauben, dass die Kosten von „Hol den Energiepolitiker!“ eine sichere Investition in eine bürgernahe Energiewende sind.

Denn die Energiewende wird nur mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgreich sein. Tragen Sie dazu bei, dass den wichtigen Politikern wie Gabriel, Hendricks, Woidke (Ministerpräsident Brandenburg) und anderen deutlicher wird. Unterstützen Sie das Projekt „Hol den Energiepolitiker!".

Nur gemeinsam werden wir die nächsten Schritte in Richtung eines von fossilen und nuklearen Ressourcen möglichst freien Zeitalters gehen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Mit besten Grüßen

Dietmar Freiherr von Blittersdorff              Lukas Beckmann
Aufsichtsratsvorsitzender                          stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender

Dr. René Mono                                          Dr. Verena Ruppert
Vorstandsvorsitzender                               stellvertretende Vorstandsvorsitzende

 

 


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